Das Vapor Pressure Deficit (VPD) ist ein wichtiger Faktor im Cannabisanbau, insbesondere in der Indoor-Produktion. Es beschreibt den Unterschied zwischen der Luftfeuchtigkeit, die sich an einer bestimmten Temperatur bilden würde, und der tatsächlichen Luftfeuchtigkeit in einem bestimmten Raum. Ein höheres VPD bedeutet, dass die Luft trockener ist und ein niedrigeres VPD bedeutet, dass die Luft feuchter ist.

Für Cannabispflanzen ist es wichtig, dass das VPD in einem bestimmten Bereich liegt, da es den Wasserdampfverlust der Pflanzen beeinflusst. Ein zu niedriges VPD kann dazu führen, dass die Pflanzen zu viel Wasser aufnehmen und sich überwässert fühlen, während ein zu hohes VPD dazu führen kann, dass die Pflanzen zu wenig Wasser aufnehmen und sich unterwässert fühlen.

Für Cannabispflanzen empfiehlt es sich, das VPD während der Vegetationsphase bei etwa 1,0-1,5 kPa und während der Blütephase bei etwa 1,5-2,0 kPa zu halten. Diese Werte können erreicht werden, indem man das Klima in einem bestimmten Bereich hält und die Luftfeuchtigkeit kontrolliert. Dies kann durch die Verwendung von Lüftungs- und Belüftungssystemen, Heiz- und Kühlsystemen und Beleuchtungssystemen erfolgen. Es ist wichtig, das VPD regelmäßig zu überwachen, um sicherzustellen, dass es im empfohlenen Bereich bleibt.

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